Höhlenforschung im Achtal

Projektleitung und Mitarbeiter

Campen, I. (Dr. rer. nat.), Hahn, J. (Prof. Dr. rer. nat.), Münzel, S. (Dr. rer. nat.), Rähle, W. (Dr. rer. nat., Zoologisches Institut), gemeinsam mit: Morel, P. (M. A., Basel), Mourer-Chauviré, C. (Dr. es Sc., Dép. des Sciences de la Terre, Lyon), Scheer, A. (M. A., Urgesch. Museum Blaubeuren), Torke, W. (Dr. rer. nat., Landesdenkmalamt Hemmenhofen)

Mittelgeber : DFG; LDA; LFS Klima u. Umwelt

Forschungsbericht : 1994-1996

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

In der Urgeschichte besteht eine enge Verbindung zwischen Klima, Umwelt und der menschlichen Besiedlung. Im Hohle Fels Schelklingen wurden 1993 1995 Schichten des oberen Jungpleistozäns ergraben mit reichen Faunen- und Artefaktfunden sowie geritzten figürlichen und schematischen Darstellungen. Die Auswertung für das Geißenklösterle erfolgte vor allem im Bereich der Sedimente und der Fauna. Für beide Höhlen belegen 14C-AMS-Daten eine Sedimentlücke zwischen 26 000 und 14 000 Jahren v. h., also wesentlich länger als das Hochglazial. Die jungpaläolithischen Technokomplexe sind einige tausend Jahre älter als bisher angenommen. Das betrifft vor allem das Gravettien, weniger das Aurignacien.

Publikationen

Münzel, S., Hahn, J., Morel, P.: Jungpleistozäne Tierreste aus der Geißenklösterle-Höhle bei Blaubeuren. Fundber. aus Baden-Württ. 19, 63 93 (1994).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96
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